Projekte
Umwelt- und Solar-AG
Umwelt- und Solar-AG
Informationen zu aktuellen Projekten der Umwelt-(und Solar-)AG
Zum Ende des Schuljahres 2018/19 wurde aufgrund einer Schülerinitiative angeregt, dass sich die Umwelt-und-Solar-AG am Otto-Hahn-Gymnasium zukünftig mit Grundlagenwissen zum Treibhauseffekt und der E‑Mobilität als mögliches klimafreundlicheres Zukunftsmodell des Individualverkehrs beschäftigt. Direkt zum Beginn des Schuljahres 2019/2020 wurden verschiedene Publikationen zum Treibhauseffekt von den Schülerinnen und Schülern ausgewertet. Bei den Recherchen zur E‑Mobilität wurde dann festgestellt, dass ein elektrisch betriebenes Fahrzeug zwar lokal emissionsfrei ist, aber der ökologische Fußabdruck wesentlich davon abhängt, aus welcher Quelle die umgesetzte elektrische Energie stammt. Das technische Knowhow haben die Schülerinnen und Schüler mithilfe außerschulischer Lernorte wie einem Vortrag in der Kreisvolkshochschule und in einem Workshop in der Autostadt Wolfsburg vertieft.
In der Schule wurden anhand eines Modells die physikalischen Prozesse in einem E‑Motor veranschaulicht. Zum Betreiben dieses Modell benötigt man einen Drehstromgenerator, der dankenswerterweise vom Solarförderverein gesponsert wurde. Ebenso wurden die Exkursionen finanziell unterstützt.
Für das zweite Schulhalbjahr haben sich die Schülerinnen und Schüler vorgenommen, die Herstellung und die Funktionsweise von Lithium-Ionen-Batterien hinsichtlich der Umweltverträglichkeit genauer zu untersuchen. Solche Batterien werden in E‑Autos verbaut. Bei einem weiteren Besuch der Autostadt sollen in der ID3-Austellung weitere Informationen über E‑Autos gesammelt werden. Außerdem sind CO2-Messungen mithilfe von Sensoren und den schülereigenen Taschenrechnern geplant, um die Umweltbelastung durch Abgase von Verbrennungsmotoren besser abschätzen zu können.
Die AG-Leitung teilen sich Frau Monika Nortmann und Herr Wolfgang Klaus.
Klimaschutzinitiative
Klimaschutzinitiative
2. Teilnahme des OHG an der NATIONALEN KLIMASCHUTZINITIATIVE
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Licht emittierende Dioden (LED) bieten neue technische Möglichkeiten und tragen dazu bei, Energie einzusparen und das Klima zu schützen. Mit der LED-Leitmarktinitiative will das Bundesumweltministerium Klimaschutz und Innovation wirksam verbinden. Der Beitrag der LED-Technologie zum Erreichen der Klimaschutzziele ist noch lange nicht ausgeschöpft. Wer herkömmliche Leuchten gegen LED-Leuchten austauscht und den Lichteinsatz effektiv steuert, kann Kohlendioxid-Einsparungen von bis zu 80 Prozent erzielen. In Städten und Gemeinden macht allein die Außenbeleuchtung circa 40 Prozent des gesamten kommunalen Stromverbrauchs aus.
Am Otto-Hahn-Gymnasium wurden der Neubau der Mensa sowie die Pausenhalle nach ihrem Umbau mit LED-Technik ausgestattet. Diese Vorhaben wurde 2016 mit rund 23.000,00 € durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert. Bis 2017 wird der Landkreis Gifhorn insgesamt über 300.000,00 € in die Modernisierung der gesamten Lichtanlage des Gebäudes investieren und somit einen wesentlich Beitrag zur Kohlendioxid-Reduzierung beitragen.
2.1. Geförderte Projekte
Einbau von hocheffizienten LED-Leuchten im Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn
Zuwendungsempfänger: Landkreis Gifhorn
Postleitzahl: 38518 Stadt: Gifhorn
Projektzeitraum: 01.09.2015 — 31.08.2016
Förderprogramm: Kommunalrichtlinie
Förderschwerpunkt: Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung
Förderbereich: Sanierung der Innenbeleuchtung
Förderkennzeichen: 03K01712
Sanierung der Lüftungsanlage des Otto-von-Hahn-Gymnasiums in Gifhorn
Zuwendungsempfänger: Schulsanierungs GmbH des Landkreises Gifhorn
Postleitzahl: 38518 Stadt: Gifhorn
Projektzeitraum:
01.01.2015 — 31.08.2016
Förderprogramm: Kommunalrichtlinie
Förderkennzeichen: 03K00570
Sanierung der gesamten Innenbeleuchtung am Otto-Hahn-Gymnasium
Zuwendungsempfänger: Schulsanierungs GmbH des Landkreises Gifhorn
Postleitzahl: 38518 Stadt: Gifhorn
Projektzeitraum:
01.01.2015 — 31.08.2016
Förderprogramm: Kommunalrichtlinie
Förderschwerpunkt: Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung
Förderbereich: Sanierung der Innenbeleuchtung
Förderkennzeichen: 03K00568
2.2. Der Hebeleffekt auf einen Blick
Die Programme der Nationalen Klimaschutzinitiative sind Hebel für den Klimaschutz. Die eingesetzten Fördermittel ziehen ein Vielfaches an Investitionen für den Schutz des Klimas nach sich und bieten Anreize mitzumachen. Im Rahmen der Richtlinie für gewerbliche Kälteanlagen, beispielsweise in Supermärkten, wird inzwischen ein Hebeleffekt von 5,8 erreicht. Das bedeutet: Die beteiligten Unternehmen investieren also zusätzlich zum Förderbeitrag selbst 5,8 Mal so viel Eigenmittel. So zogen Fördermittel von insgesamt 94 Millionen Euro Investitionen der Unternehmen von mehr als 453 Millionen Euro nach sich.
Fred Radewaldt
Arboretum
Arboretum
3. Das Otto-Hahn-Gymnasium: ein „Arboretum”
Ein Arboretum ist ein zu Lernzwecken angelegter Baumgarten: Klassenzimmer im Grünen (lat. arbor – der Baum).
Der Lehrpfad auf dem Gelände unserer Schule wurde im Jahr 2014 im Rahmen eines Biologieprojekts von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften auf dem Schulgelände angelegt. Er umfasst eine Länge von rund 500 Metern. An 40 Stationen werden anhand aufgestellter Hinweistafeln einheimische Baum- und Straucharten, aber auch zusätzlich nachträglich anpflanzte Gewächse vorgestellt. Die Lage der Schule in einem weitgehend naturbelassenen Kiefernwald bietet ideale Voraussetzungen für seinen solchen Lehrpfad.
Die Anlage eines Arboretums durch die Schüler selbst schafft Verständnis für Natur und Umwelt. Typische Baumarten, Hecken und Schutzpflanzungen sind die Medien für einen praxisbezogenen Biologie- und Umweltunterricht.
Vom Kennenlernen der Bäume im Biologieunterricht über biochemische Vorgänge der Pflanzen in der Chemiestunde bis hin zur Mathematik und dem Umgang mit Maßeinheiten spannt sich der Bogen. Der Schulwald lässt sich thematisch jederzeit in den Unterricht mit einbeziehen.
Mit der Patenschaft für die Bäume übernehmen die Schüler deren Pflege und lernen in direkter Verantwortung den Umgang mit der Natur. Dies ist insbesondere in multimedialen Zeiten von besonderer Bedeutung.
Im Zentrum des Projekts steht zusätzlich die Umgestaltung und ökologische Aufwertung des unmittelbaren Schulgeländes, auch um den Lehrkräften die Möglichkeit zu geben, die Kinder im Freien zu unterrichten und ihnen so die Natur im wahrsten Sinne des Wortes näher zu bringen.
Fred Radewaldt
Model United Nations Club
Model United Nations Club
4. Profile of goals and activities,
re. International Eco-School Application/Authentication
For 15 years now, the Otto-Hahn-Gymnasium Gifhorn has been sending delegates to Model United Nations Conferences, mostly in the Netherlands and Germany. These conferences simulate United Nations General Assembly sessions as well as diverse UN committee sessions and are attended internationally, by delegates from schools both European and overseas. Weekly mock debates at our school afford MUN club members a chance to prepare for these conferences.
With English as the working language for debate and usually also for informal meetings outside the actual conference, MUN conferences offer a unique possibility for students to train and improve their English-language skills and argumentative strategies in a competitive and quasi-realistic setting. The prerequisite to represent a country different from one’s own allows delegates to reconsider established lines of thought and put themselves in a different pair of shoes. The formal debate advances possibilities to compare and reflect on diverse interpretations of current problems, with these interpretations based on varied social structures, judicial traditions or cultural convictions. Finally, MUN conferences and supplementary spare-time activities bring together delegates from European countries and further abroad, allowing students to form friendships and connections across borders.
At MUN conferences, various topics currently on the international agenda are debated. In this context, environmental issues play an important role. For example, at Leiden Model United Nations 2016, our delegates to the UN Environment Commission debated issues such as “Safe drinking water in developing countries”, “Fracking”, and “Exploring the possibilities of geo-engineering for counteracting climate change”. Just as relevant, the Special Conference on World Food Security included environmental topics such as “Reducing the use of antibiotics in agriculture”, “Food loss and waste in MEDCs”, and “Reducing post-harvest food loss in rural areas”. Accordingly, environmental topics are also debated at the OLMUN conference which we regularly visit. This year, our delegates to the simulation of the United Nations Environment Program will be “Assessing Genetic Engineering Regarding its Consequences for Agriculture and Nutrition”, and the Third Committee of the General Assembly will be “Developing Guidelines for Sustainable Urban Development”.
Participation in Model United Nations offers many chances to further develop both social and language skills and grow personally. We believe it thereby also allows for valuable insights into Agenda 21 topics and the goals of an “International Eco-School”.
Jan Stolle (OStR), MUN director, OHG Gifhorn
Schulgewächshaus
Schulgewächshaus
5. Schulgewächshaus
Seit dem Schuljahr 2015/2016 ist das OHG Besitzer eines Gewächshauses auf dem Schulgelände. Das Vorhaben konnte in Zusammenarbeit mit der Mädchen Ingenieur Akademie (MIA) in Gifhorn umsetzt werden. Es handelte sich dabei um ein Kooperationsprojekt, das das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) im Auftrag der Stiftung NiedersachsenMetall und der Agentur für Arbeit Wolfsburg betreute und förderte.
Während des einjährigen Projekts lernten die Schülerinnen nicht nur etwas über Planung, Stahlbaufertigung und elektronische Prozesssteuerung, sondern erhielten auch Einblicke in technische Berufsfelder und Studiengänge. Das Ziel: Schülerinnen an technische Berufsfelder heranzuführen.
Die tägliche Arbeit im Gewächshaus bietet den Schülerinnen und Schülern unserer Schule die Möglichkeit, einen bewussten Umgang mit und Achtsamkeit gegenüber Umwelt und Natur zu erfahren, aber auch die Pflanzenvielfalt zu schätzen und kennenzulernen.
Folgende Tätigkeiten werden im Gewächshaus ausgeführt:
- Anpflanzung von regionalen Nutzpflanzen
- Beobachtung und Untersuchung von Keimungs- und Wachstumsbedingungen
- Materialien zum Mikroskopieren im Biologieunterricht
- morphologische und physiologische Vergleiche etc.
Ein weiteres Vorhaben besteht darin, das Gewächshaus künftig gezielt für den Projektunterricht zu nutzen und dahingehend weiter auszubauen. Durch die Arbeit im Gewächshaus können Projekte somit problemlösungsorientiert und der Unterricht handlungsorientiert gestaltet werden.
Fred Radewaldt

Arboretum
